Punkt gewonnen oder doch zwei verloren? So muss man nach dem Spiel gegen die SG Weisenbach fragen. Nach einer durchwachsenen Leistung in Würmersheim war unseren Jungs der Wille zur Wiedergutmachung anzumerken. Hochkonzentriert und engagiert begann unser Team das Spiel. Mit einigen schönen Kombinationen und schnellen Pässen wurde es immer wieder gefährlich für die Weisenbacher. Nach ca. 15 Minuten war es Lukas, der mit einem Lattenschuss eine Reihen von Torchancen eröffnete. Doch weder er noch Arne, Niklas oder David schafften, es den Ball über die Linie zu bringen. Von Weisenbach kam lediglich ein Verlegenheitsschuss aus 20 m auf das von Sebastian gehütete Tor.

So konnte die SG Weisenbach froh sein, dass es zur Pause nur unentschieden stand.

Leider konnten unsere Jungs nach der Halbzeit den Druck und das spielerische Element nicht weiter auf den Platz bringen. Die SG Weisenbach stand höher und attackierte viel früher und so nahm unser Spiel zeitweise die Züge von kanadischem Eishockey an. Lange Bälle mit den besten Wünschen an Arne, der aber seinem hohen läuferischen Einsatz in der ersten Hälfte Tribut zollen musste. So kam es wie es kommen musste, der erste gut vorgetragene Angriff der Weisenbacher landete in unserem Tor. Der Außenstürmer der Weisenbacher setzte sich auf der linken Seite gut gegen unsere Abwehr durch und die Hereingabe schlenzte Magnus Wittemann mit einer sehenswerten Direktabnahme zum 0:1 ins lange Eck.

Der Schock saß tief. Nicht nur bei den Trainern. Weisenbach versuchte nun in der Folge das zweite Tor zu erzielen. Doch glücklicherweise scheiterten sie an unserer Abwehr und an Sebi, der einen Schuss gerade noch mit dem Fuß von der Linie kratzte.

So langsam erholte sich die Mannschaft um Kapitän Fabio Baecker vom Gegentreffer und es war der Mannschaft anzumerken, dass sie sich nicht mit einer Niederlage abfinden wollte. Das Gehäuse von Weisenbach wurde unter Beschuss genommen, aber der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Die SG Weisenbach hatte sich in den letzten Minuten rein auf das Verteidigen der Führung verlegt. Schon in der Nachspielzeit erkämpfte Sarah eine Ecke. Marvin brachte die Ecke auf Fabio, der aber von zwei Abwehrspielern gehalten wurde. Der Schiedsrichter zeigte zum Entsetzen der Weisenbacher auf den Punkt. Philipp blieb cool und verwandelte den Strafstoß sicher zum Ausgleich. Angepfiffen wurde die Partie danach nicht mehr.

Fazit: Der Ausgleich in der letzten Minute war zwar glücklich. Aber aufgrund der kämpferischen Leistung nach dem Rückstand hochverdient. Nimmt man die erste Hälfte dazu, hätten es auf Grund des Chancenverhältnisses von 5:0 (hier sind nur die hundertprozentigen gezählt) drei Punkte sein müssen.