Neunerfeld, Hartplatz. Das waren erstmal die Begriffe, die unseren Jungs die pure Begeisterung ins Gesicht schrieben. Beim Auswärtsspiel in Durmersheim mussten wir mit diesen eben nicht optimalen Bedingungen zurechtkommen. Dementsprechend begannen wir das Spiel verhalten. Viele Abspielfehler und Ballverluste im Aufbau prägten in den Anfangsminuten unser Spiel. Aber die Abwehr stand sicher und wehrte den Großteil der Durmersheimer Angriffe ab.

Durmersheim hatte aber nach 10 Minuten die große Chance, in Führung zu gehen, als nach einem schnellen Angriff der Hausherren ihr Stürmer völlig frei zum Kopfball kam. Doch Tristan, die Krake, tauchte blitzschnell ins rechte Eck und kratzte den Ball von der Linie.

 

So langsam gewöhnten sich die Jungs an die Platzverhältnisse und erarbeiteten sich nun auch die Torchancen. Philipp hatte Pech mit einem Pfostenschuss. In der 21. Minute hatte sich Arne schön im Strafraum durchgesetzt und wurde unsanft zu Boden gebracht. Philipp verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 1:0. Damit war der Bann gebrochen. Wir kamen immer besser ins Spiel und hätten noch vor der Pause auf 2:0 erhöhen müssen. Doch auch dieses Mal betrieben wir wieder Chancenwucher. Philipp erhält diese Woche den Preis der Aluminiumindustrie, da er einen Heber an die Latte setzte und kurz darauf noch einen Freistoß eben an die selbige zimmerte. So stand das Spiel zum Pausenpfiff immer noch auf Messers Schneide.

 

Mit der Führung im Rücken und dem Wissen, dass wir den Gegner im Griff hatten begannen wir die zweite Hälfte druckvoll und spielten auf das 2:0. Das fiel dann auch kurz nach dem Wiederanpfiff. In der 39. Minute stand Yannik (Haasi) genau richtig und drückte einen Abpraller vom Torhüter über die Linie. Das gab jetzt unseren Jungs die notwendige Sicherheit für ihr Spiel und die Angriffe rollten auf das Durmersheimer Tor. Erneut stand Haasi wieder richtig und netzte in der 45. Minute zum 3:0 ein. Durmersheim war geschlagen. Jannik Großmann stellte in der 63. Minute den Endstand her.

 

Trotz der widrigen Umstände zeigten wir eine mannschaftlich geschlossene Leistung und so war der Sieg auch in dieser Höhe verdient. Zum Schluss gilt unser Dank wie immer an dieser Stelle dem Gegner, der das Spiel fair gestaltete und dem Schiedsrichter, der die Partie souverän leitete.