Zum zweiten Auswärtsspiel binnen 7 Tagen musste die SG Forbach zu der SG Au am Rhein reisen. Abermals wurde die gegnerische Elf im Vorfeld beobachtet und das Team entsprechend eingestellt.

Die SG Au ist mit Sicherheit die körperlich stärkste Mannschaft dieser Bezirksliga. Doch zeigte die SG Forbach der Heimelf in den ersten 40 Minuten, wie man schnelles Direktspiel und Einsatz verbindet. Au stand dagegen mit ihren teilweise 1,90-Meter- Männern zu sechst vor dem eigenen Strafraum, von wo die Bälle (blind) nach vorne geschlagen werden. Zumindest in der 1. Hälfte wurde die Gastgeber teilweise auf ihrem "Rübenacker" vorgeführt. Chancen in der 8. Minute durch Lukas, 21. Minute Ralf, 30. Minute Juli, 38. Minute erneut Juli, ergaben sich zwangsläufig. Mehr als 70 % Ballbesitz und nicht eine Chance der Gegner – so wurden die Seiten gewechselt.

In der 42. Minute hatte die SG durch Felix eine weitere "Riesenchance“, mit 1:0 in Führung zu gehen, die aber ebenfalls vergeben wurde. Aus unerklärlichen Gründen wurden dann die Positionen nicht mehr gehalten und so kam Au mit seiner ersten Möglichkeit zum 1:0 in der 49. Minute. 51. Minute wieder wird der Ball von Au nach vorne "gekloppt" – 2:0 für Au. Der Spielverlauf war somit komplett auf den Kopf gestellt. Der Endstand zum 3:0 war wiederum einem "Befreiungsschlag" der Auer zu verdanken.

Spielerisch war die SG in bisher allen Partien den Gegnern überlegen – doch der absolute Wille, ein Spiel zu entscheiden, fehlt noch. Dies zeigt auch, dass man seit über zwei Spielstunden torlos geblieben ist, obwohl in dieser Zeit Chancen für gut 15 Tore vorhanden waren. Wird die Abschlussschwäche nicht schnellstmöglich behoben, scheint ein Platz unter den ersten 4 der Liga kaum möglich. Dem Team droht sonst, mit Blick auf die nächsten Gegner, allenfalls ein Platz im Mittelfeld.