<xml> </xml>An der 0:6-Niederlage beim neuen Tabellenführer Au gibt es nichts zu beschönigen – die Klatsche war verdient! Obwohl das Trainerteam den bestimmt nicht von Schönheit und fußballerischer Hochkultur geprägten Auer Stil zweimal beobachtet hatten, verhallten alle Warnungen im Leeren. Aggressiv am Mann, Bälle weit nach vorne schlagen, auf die schnellen Stürmer hoffen, so leicht war die SG Hörden heute auszuspielen. Daher wundert es nicht, dass die Auer nur eines von sechs Toren herausspielten.

Allerdings dauerte es bis zur 51. Minute, ehe die Gastgeber nach einem Freistoß in Führung gingen. Zwar boten sich auch in der ersten Hälfte für beide Teams gute Chancen, mit einem leichten Vorteil für Au. Für die SG Hörden waren ein Pfostenschuss und ein strammer Freistoß durch Fabian die nicht gerade üppige Ausbeute.

Nach dem ersten Gegentreffer verlor das Team um Kapitän Ralf vollends den Faden – der quirlige Gästesturm, mit weiten Bällen bedient, war oft nur durch Fouls zu bremsen. Die Konsequenz waren zwei Elfmeter und ein Freistoß, die alle den Weg ins Tor fanden. Dazu kommt ein Eigentor, das bei einem so gebrauchten Tag natürlich nicht fehlen durfte.

Möglichkeiten für die SG aus dem Murgtal waren in der zweiten Spielhälfte rar gesät. Stattdessen überwiegte der Frust, der sich durch drei Zeitstrafen deutlich machte.

Jetzt gilt es, die Niederlage aus dem Kopf zu bekommen, um im Pokal-Halbfinale gegen Unzhurst Wiedergutmachung zu leisten.