Eigentlich wollten wir am Mittwochabend bei regnerischem Wetter den nächsten Schritt nach vorne machen. Doch das gelang uns trotz einer guten ersten Halbzeit nicht. Am Ende stand ein 0:3.
Dabei hatten wir in der ersten Hälfte den Gegner im Griff. Wir erarbeiteten uns Torchance um Torchance und ließen fast keine gegnerischen Angriffe zu. Doch wie schon so oft in den vergangenen Spielen wurde der Ball trotz bester Gelegenheiten nicht im Tor versenkt. So ging es torlos in die Pause.
Was dann aber nach der Pause geschah, ist immer noch unbegreiflich. Wie paralysiert waren unsere Jungs. Man ließ alles vermissen, was in der ersten Hälfte noch selbstverständlich war. Laufbereitschaft, Kampf und der absolute Wille, das Spiel gewinnen zu wollen, fehlten. Als wäre das alles in der Kabine geblieben. So dauerte es nicht lange, bis der erste Gegentreffer fiel. Nach Abstimmungsproblemen in unserer Abwehr konnte der Ball nicht geklärt werden und wurde von einem Gaggenauer Spieler über die Linie gedrückt. Der Schock saß tief. Wir fanden überhaupt nicht mehr ins Spiel und verschenkten einen Ball nach dem anderen. So fiel das 0:2 auch nach einem Stellungsfehler und der Gegner konnte unbedrängt einköpfen. Damit war das Spiel gelaufen. Selbst beste Chancen, die wir uns dann doch noch erarbeiteten, wurden kläglich vergeben. So überraschte es am Ende nicht, dass das 0:3 durch ein Eigentor erzielt wurde.
Es war einfach eine gebrauchte zweite Hälfte, die wir Trainer immer noch gerne zurückgeben würden. Aber immerhin hat auch diese Niederlage etwas Positives. Hat es doch gezeigt, dass wir uns auf unsere Grundtugenden besinnen müssen und kein Gegner mal eben so hergespielt werden kann.