Am 12. Spieltag kam der FV Hörden zu einem knappen und glücklichen Auswärtssieg beim bisherigen Tabellenzweiten SV Bietigheim. Durch den Erfolg in Bietigheim hat der FVH sich im Mittelfeld festgesetzt und ein komfortables Polster zu der Gefahrenzone geschaffen.
Der Neuling kam gut ins Spiel, und hätte in dieser Anfangsphase durchaus in Führung gehen können, denn Constantin Schnepf und Andreas Rothenberger vergaben gute Tormöglichkeiten. Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die Gastgeber zwar ein optisches Übergewicht, entwickelten aber nur bei Standartsituationen so etwas wie Torgefahr. Der FVH hielt kämpferisch und läuferisch dagegen, verlor aber deutlich die spielerische Linie.
In der 2. Halbzeit verlagerte sich das Spielgeschehen immer mehr in die Hälfte der Stolle-Truppe, den Dauerdruck der Gastgeber überstand die Mannschaft aber schadlos. Nach dem zur Mitte der 2. Hälfte etwas überraschenden 1:0 für den FV Hörden durch Marcel Westermann entwickelte sich in den letzten 20 Minuten ein Spiel auf das Gästetor. Zum Glück hatten die Gastgeber an diesem Tage nicht das Schießpulver erfunden, 4-5 beste Tormöglichkeiten ließen die Bietigheimer in den Schlussminuten ungenutzt.
Insgesamt war es ein etwas glücklicher Sieg des FVH, bei dem über die 90 Minuten zumindest die kämpferische Einstellung stimmte. Spielerisch lag, wenn man das Spiel Revue passieren lässt, noch einiges im Argen.
Am kommenden Sonntag (14.30 Uhr) empfängt der FVH den Mitaufsteiger FV Sandweier auf der Essel. Die Gäste haben in den letzten Wochen eifrig gepunktet und werden nicht im Vorübergehen zu schlagen sein.
Die FVH-Reserve drehte einen 0:1-Rückstand noch um und gewann nach 2 Treffern von Jens Rahner verdient Ihr Spiel in Bietigheim. Ins Vorspiel geht die Mannschaft als Favorit, und sollte dieser Rolle auch gerecht werden.