Es gibt Sonntage, da kommt alles zusammen. Der vergangene Sonntag war so einer, und das in 3-facher Hinsicht. Nichts wurde es mit dem erhofften Heimsieg und dem damit verbundenen Befreiungsschlag. Am Ende siegte mit dem FC Gernsbach das glücklichere Team. Der FVH vergeigte dieses eventuell richtungsweisende Match in der 1. Halbzeit, als die Mannschaft nach schwacher Leistung mit einem 0:2 Rückstand in die Kabine ging. Der Gast hatte zwei lichte Momente mit Unterstützung der Heimmannschaft und nutzte dies mit einem Doppelschlag kurz vor der Halbzeitpause.
Nach dem Wechsel betrieb der FV Hörden zwar 45 Minuten Einbahnstraßenfussball gegen den jetzt läuferisch immer mehr nachlassenden Nachbarn. Doch aus dem Spiel heraus konnte die Mannschaft zunächst keine richtigen Torchancen kreieren. Dass es aber doch 90 Minuten spannend blieb, lag auch an Gästespieler Schmellick, der den Ball nach 56 Minuten unbedrängt ins eigene Tor köpfte. Der Ausgleichstreffer wollte  trotz Powerplay aber nicht mehr gelingen, weil viele Aktionen einfach dem Zufallsprinzip unterworfen waren. Auch hatte die Truppe in der restlichen Spielzeit nicht das notwendige Glück auf ihrer Seite,denn Tobias Klausmann und Christian Kühnel scheiterten aus der Distanz am Aluminium und Manuel Hecker drosch das Leder mit Rücklage über das Tor.
Am Ende kam es für den FVH noch schlimmer, denn Pascal Bastian musste mit einer schweren Verletzung ins Krankenhaus gebracht werden. Auf diesem Wege, gute Besserung Pascal.
Der FVH hat sich mit dieser unnötigen Niederlage wieder in die Bredouille gebracht und steht somit am kommenden Sonntag (15.00 Uhr) in Muggensturm wieder unter Zugzwang.
Die FVH-Reserve gestattete den bisher punktlosen Gästen am vergangenen Sonntag das erste Erfolgserlebnis. In Muggensturm ist die Mannschaft am Sonntag (13.15 Uhr) wieder krasser Underdog.