Die Serie des SV Forbach ist gerissen, die Spannung an der Spitze nimmt zu. In einer temporeichen, kämpferisch wie läuferisch ansprechenden Kreisliga-A-Begegnung erkämpfte sich der FVH im wahrsten Sinne des Wortes 3 Punkte und überwintert nach 18 Spieltagen auf dem Relegationsplatz.
Vor ansprechender Kulisse zeigte der Gast aus dem hinteren Murgtal über weite Strecken dieser Partie, dass seine lange Siegesserie kein Zufallsprodukt war. Ausgestattet mit der reiferen Spielweise dominierte der SV Forbach zunächst die Anfangsphase. Der FVH hatte Mühe ins Spiel zu finden, da die Gästespieler geschickt im Mittelfeld die Räume einengten und den ballführenden FVH-Spieler sofort doppelten.
Nach einer Fehlerserie in der FVH-Abwehr ging der Gast nach 20 Minuten nicht unverdient in Führung und hatte in der Folgezeit Vorteile vor allem im Zweikampfverhalten. Nachdem der SV Forbach eine Riesenmöglichkeit zum 2. Treffer ausließ, schlug der FV Hörden nach 41 Minuten zu. Der Ausgleichstreffer von Andi Rothenberger kam zwar etwas überraschend, vollendete aber die bis dahin beste Angriffsaktion der Stolle-Mannen.
In der 2. Halbzeit drückte der SV Forbach aufs Tempo, hatte weiterhin Feldvorteile – außer einem Lattenknaller ließ die FVH-Abwehr aber keine großen Tormöglichkeiten mehr zu. Als die meisten FVH-Anhänger sich schon mit diesem Remis anzufreunden versuchten, gelang Andi Rothenberger mit dem 2:1 Siegtreffer per Flugkopfball nach 89 Minuten der "Lucky Punch". Ein etwas glücklicher, aber nicht unverdienter FVH-Sieg in einem spielerischen nicht immer anspruchsvollen, dafür aber kämpferisch und läuferisch geprägten Derby, das mit Schiri Lukas Zielbauer aus Steinmauern einen souveränen Leiter besaß.