Einen hohen Unterhaltungsfaktor hatte das Derby des SV Staufenberg gegen den FV Hörden am vergangenen Sonntag. Die Besucher sahen ein kampfbetontes, intensiv geführtes Spiel, indem das spielerische Element aber eindeutig zu kurz kam.
Der Neuling holte den anvisierten Punkt, ging aber nach 90 Minuten mit der Erkenntnis vom Platz, dass es eigentlich 3 Zähler hätten sein müssen. So paradox es klingt: Der FVH zeigte eines der schwächeren Saisonspiele, trotzdem hätte die Truppe den Waldsportplatz als Sieger verlassen müssen.
Zwar hatten die kampfstarken Gastgeber in den ersten 25 Minuten leichte Feldvorteile und auch ein Chancenplus, das auch durch Abstimmungsprobleme im FVH-Defensivbereich hervorgerufen wurde. Die bedauerliche Verletzung des Staufenberger Spielers Hamann ohne Fremdeinwirkung nach 30 Minuten schockte die Gastgeber und der FVH kam bis zur Pause besser ins Spiel.
Hatten hochkarätige FVH-Chancen im 1. Spielabschnitt noch Seltenheitswert, sollte sich dieser Zustand in Halbzeit 2 ändern. Die Stolle-Mannen kamen jetzt stärker auf, – profitierten hier auch durch die personelle Dezimierung der Gastgeber. Ein Staufenberger Akteur erhielt zurecht nach einer Notbremse den roten Karton. Jetzt hatte der FVH beste Torchancen vorzuweisen, doch entweder wurden diese leichtfertig vertändelt, oder mancher FVH-Spieler agierte vor dem Gastgebergehäuse zu kompliziert. Auch zeigte sich in manchen Situationen zum wiederholten Male, dass ein gutes Überzahlspiel nicht unbedingt zu den Stärken der Mannschaft gehört. So musste man sogar noch bis zum Schluss noch aufpassen, denn Fishman, Schlindwein & Co. hatten in einigen Situationen zu viel Spielraum.
Am Samstag (17.00 Uhr) steht das nächste Derby an. Der FVH empfängt auf der Essel den FC Obertsrot, – die 26 erzielten Tore zeigen, wo die Stärken des kommenden Gegners liegen.
Die FVH-Reserve zeigte sich von der Niederlage gegen Loffenau gut erholt und gewann das Spiel verdient mit 3:1. Torschützen: Jonas Ebler 2, Ramon Brüstle. Die Truppe hat sich an der Tabellenspitze festgesetzt und sollte diese gute Position auch gegen die Obertsroter Reserve im Vorspiel (15.15 Uhr) untermauern.
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