Die Zertifikatsübergabe fand im Zimmer des Oberbürgermeisters statt.
Das Zertifikat „Jugendfreundlicher Verein“ ist ein Titel, der jedem Verein gut zu Gesichte steht. In Gaggenau hatte es bisher zwei Vereine gegeben, die sich damit schmücken können: die Domänenwaldgeister Bad Rotenfels und die Ottenauer Murgfetzer. Jetzt ist erfreulicherweise ein dritter Verein dazugekommen: der FV Hörden. Die Verantwortlichen nahmen die Urkunde im Rathauszimmer von Oberbürgermeister Christof Florus aus den Händen von Gudrun Pelzer, Kommunale Suchtbeauftragte des Landkreises Rastatt, im Namen von Landrat Jürgen Bäuerle entgegen. „Jugendfreundlicher Verein“ kann nur werden, wer sich verbindlich dazu bereit erklärt, auf dem Gebiet des Alkohol- und Tabakkonsums positiv auf die Jugendlichen einzuwirken. Den Erwachsenen im Verein kommt dabei eine besondere Vorbildfunktion zu. Das Ziel lautet Suchtprävention.
Kooperiert wird auch mit der Fachstelle Sucht des Baden-Württembergischen Landesverbandes für Prävention und Rehabilitation und hier besonders mit der Projektgruppe HALT (Hart Am LimiT) im Landkreis Rastatt. Mit der Erlangung des Titels wolle der FV Hörden sein Selbstverständnis als familienfreundlicher Verein unterstreichen, zumal er die Voraussetzungen dafür ohnehin erfülle, wie Jugendleiter Stefan Lang und Elmar Frühe, Leiter Sport, übereinstimmend betonten. Eltern könnten ihre Kinder guten Gewissens zum FV Hörden schicken. Im Landkreis gibt es bisher über 70 Zertifizierungen zum „Jugendfreundlichen Verein“, 13 Vereine davon sind Fußballvereine. Oberbürgermeister Florus würde es begrüßen, wenn noch mehr Gaggenauer Vereine sich um den wertvollen Titel bewerben würden.