Es wurde wieder nichts mit dem erhofften ersten Dreier in 2018. Das Remis am Sonntag geht in Ordnung, ein Sieg wäre zu viel des Guten gewesen. Nur ansatzweise in der 1.Halbzeit war die Truppe dem Gast vom Rhein überlegen und hatte sogar die Möglichkeit in Führung zu gehen. So schoss Tobias Klausmann den Ball aus 6 Meter über das Gehäuse und Manuel Heckers Schuss klatschte nach 30 Minuten an die Latte.

Besser und effizienter agierten hier die Gäste, die mit dem ersten gefährlichen Auftauchen nach 33 Minuten mit allerdings gnädiger Mithilfe der FVH-Abwehr den zu diesen Zeitpunkt überraschenden Führungstreffer erzielten. Dieser Treffer zeigte beim FV Hörden Wirkung, bis zum Pausenpfiff ging nicht mehr viel.

Nach dem Wechsel merkte man der Mannschaft die Bemühungen um eine Ergebniskorrektur an, doch vieles wirkte hektisch, hölzern und unkonzentriert. Die Gäste, jetzt mit Platz zum Kontern, hätten den Sack jetzt eigentlich zumachen müssen, scheiterten aber mehrmals am guten FVH-Keeper Jan Bach.

Der Ausgleich nach 72 Minuten durch Christopher Weiler fiel überraschend, wirkte jetzt aber wie als Stimulanz auf den Siegestreffer. Die kalte Dusche folgte schnell und gründlich, der Führungstreffer der Gäste deckte nochmals die Schwächen in der FVH-Abwehr auf. Als eigentlich niemand mehr mit dem Ausgleich rechnete, glückte wiederum Christopher Weiler nach einem Gewühl im Gästestrafraum das 2:2.

Am kommenden Sonntag, (15.00 Uhr) spielt der FVH im Derby beim wiedererstarktem FC Obertsrot. Der FVH muss bei der Offensivpower des kommenden Gegners anders auftreten als am vergangenen Sonntag, vor allen Dingen wird die Abwehrformation einem Härtetest unterzogen werden.

Die FVH-Reserve hielt lange ein 0:0, musste aber am Ende mit 0:2 die Segel streichen. Am Sonntag (13.15 Uhr) ist in Obertsrot die nächste Gelegenheit.