Der FV Hörden hat beim Bezirksligaabsteiger SV Niederbühl/Donau ein Remis geholt und bleibt in der Fremde in dieser Saison weiterhin ungeschlagen. Trotzdem kann man mit der Ausbeute am vergangenen Samstag nicht zufrieden sein, denn die Mannschaft hätte eigentlich mit 3 Punkten die Heimreise antreten müssen. Drei Alutreffer, ein verschossener Elfmeter sowie weitere vergebene Chancen sind ein Beleg dafür, dass sich der Neuling eigentlich auf dem Platz unter Wert verkauft hat.

Die Gastgeber begannen zwar wie die Feuerwehr mit schnellem Spiel, gefährlich wurde es vor dem FVH-Tor selten. Mit fortlaufender Spieldauer kam der FVH besser ins Match. Gegen die weit aufgerückte Gastgeberabwehr hatte die Mannschaft beste Konterchancen. Eine deutliche Pausenführung für die Gäste war möglich, doch beste Tormöglichkeiten blieben ungenutzt. Das Remis zur Halbzeit war deshalb für die Hausherren äußerst schmeichelhaft.

Das längst fällige 1:0 nach einer Stunde durch Marcel Westermann mit schönem Kopfball schien eigentlich der Türöffner für den fälligen Auswärtssieg zu sein. Doch weit gefehlt, durch eine Unachtsamkeit in der FVH-Abwehr kamen die bis dato harmlosen Gastgeber prompt zum Ausgleich. Die Stolle-Mannschaft drängte in der Schlussphase auf die Entscheidung, scheiterte aber kurz vor Spielende mit der größten Chance, als Andreas Rothenberger einen Foulelfmeter an den Pfosten setzte.

Jetzt beginnen die Derby-Wochen für den FV Hörden. Am kommenden Sonntag empfängt der FVH den alten Rivalen TSV Loffenau zum Heimspiel auf der Essel vor hoffentlich guter Kulisse. Spielbeginn 15.00 Uhr. Die Gäste kommen als Favorit mit breiter Brust, gewann der TSV doch alle Spiele und steht damit zurecht an der Tabellenspitze. Doch Bange machen gilt nicht, der FVH kann auch gegen diesen Gegner bestehen.

Auch die FVH-Reserve empfängt mit der TSV-Reserve ein dickes Brett. Doch sollte die Heimmannschaft auch gegen den amtierenden Meister mit der nötigen Einstellung und Disziplin nicht chancenlos sein. (Spielbeginn 13:15 Uhr)

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