2 Gesichter in 2 Halbzeiten offenbarte der FVH am vergangenen Sonntag gegen den Bezirksligaabsteiger FV Muggensturm. In Halbzeit 1 überzeugte die Kühnel/Klausmann-Truppe mit einer taktisch klugen Vorstellung. Kompakt stehen in der Abwehr,laufintensives Mittelfeld, schnelles Umschalten mit schnörkellosen Angriffen. Diese Taktik ging bis zur Halbzeit voll auf und bot der Heimmannschaft einige Möglichkeiten, auch weil die Gästeabwehr des öfteren einen unsortierten Eindruck machte. Die verdiente Führung nach 30 Minuten durch Tobias Leopold fiel genau nach so einem Muster. Der Bezirksligaabsteiger aus Muggensturm kombinierte zwar gefällig, einzige gefährliche Ausbeute bis zur Halbzeitpause war aber nur ein Pfostenschuss nach 20 Minuten.Nach der Pause änderte sich das Geschehen auf dem Platz, der Gast übernahm mehr und mehr das Kommando, hatte jetzt deutlich mehr Ballbesitz und Feldvorteile. Der FVH baute vor allen Dingen im Mittelfeld kräftemäßig und läuferisch ab, dieser Leistungsabfall war so abrupt wie krass. Der verdiente Ausgleich des Gastes nach mehreren Torchancen fiel nach 75 Minuten fast zwangsläufig.
Für den FV Hörden hätte es in der Schlussphase sogar noch schlechter kommen können, denn nach der roten Karte für Marcel Westermann wegen Foulspiels spielte in der Schlussphase nur noch der Gast.
Im kommenden Auswärtsspiel (Sonntag, 15.00 Uhr) beim FV Iffezheim muss die Truppe wieder eine Konstanz über 90 Minuten zeigen, sonst wird es nichts mit einem Punktgewinn im Renndorf.
Die FVH-Reserve zeigte eine ansprechende Leistung, musste sich aber nach 90 Minuten gegen eine starke Gästereserve mit 0:2 geschlagen geben. Am Sonntag in Iffezheim (13.15 Uhr) ist der Mannschaft durchaus wieder in der Lage, zumindest einen Punkt zu holen.